top of page

Chirurgische Behandlung von Lungenkrebs

Wenn man quasi von heute auf morgen mit der Diagnose Lungenkrebs konfrontiert wird, stürzt oft die eigene kleine Welt in sich zusammen. Viele Menschen wollen das in einer ersten Schockreaktion nicht wahrhaben, sich am liebsten nur noch zurückziehen und nichts mehr davon wissen. Das ist natürlich genau die falsche Reaktion, denn je früher die Erkrankung erkannt wird, respektive je früher man mit einer Behandlung beginnt, desto besser sind die Heilungschancen. Besonders im frühen Stadium der Erkrankung kann allein durch eine Operation mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine dauerhafte Heilung erzielt werden. Aber auch wenn die Erkrankung nicht mehr im allerersten Stadium ist, gibt es heute - meist in Kombination mit einer Operation - sehr viele ganz neue medikamentöse Behandlungsformen, die viel bessere Heilungsaussichten bieten, als noch vor wenigen Jahren. Wichtig ist es daher, sich möglichst rasch an einen Arzt, eine Ärztin Ihres Vertrauens zu wenden und an einem Zentrum mit einem spezialisierten Team die notwendigen Untersuchungen einzuleiten.  Danach hat man Klarheit, um welche Form von Krebs es sich handelt und in welchem Stadium die Erkrankung ist.

mehr lesen >>

Leistungen

Pneumothorax

Bei einem Pneumothorax ist Luft in den Pleuraraum (Rippenfellraum) zwischen Lunge und Brustkorb gelangt und die Lunge durch das fehlende Vakuum zusammengefallen. Handelt es sich um ein Erstereignis, wird meist eine Drainage gelegt (ggf. mit Sog) und die Luft abgeleitet. Bleibt die Lunge nach Drainage-Entfernung entfaltet, ist zunächst keine weitere Intervention erforderlich. Kommt es allerdings zu einem erneuten Kollaps der Lunge, bzw. handelt es sich um ein Rezidiv (wiederholtes Ereignis), sollte eine operative Sanierung erwägt werden. 

mehr lesen >>

Minimal invasive Chirurgie im Brustkorb (Thorax)

Zusammenfassung


Die Behandlung von Lungenkrebs ist gegenwärtig in einem dramatischen Wandel begriffen. Durch die Verfügbarkeit völlig neuer und ständig nachrückender konservativer Behandlungsformen haben heute auch Patienten mit fortgeschrittenen Erkrankungen, die noch vor wenigen Jahren als hoffnungslos angesehen werden mussten, realistische Heilungschancen. Auch in der chirurgischen Behandlung haben sich neue Behandlungsformen mit geringer Invasivität und Belastung für den Patienten in kurzer Zeit an spezialisierten Abteilungen etabliert. Der Einsatz minimalinvasiver operativer Verfahren hat die Angst vor großen Operationen am Brustkorb weitgehend verdrängt und ein stationärer Aufenthalt zur chirurgischen Entfernung von Lungenkrebs beträgt heute weniger als eine Woche. Der Schlüssel zum Erfolg zum Wohle des Patienten liegt in einer strategischen Kombination konservativer und chirurgischer Maßnahmen auf der Basis der neuesten Erkenntnisse. Die hohe Spezialisierung auf diesem Gebiet erfordert eine individuelle Entscheidungsfindung in einem interdisziplinären Tumor Board und die Abklärung und Behandlung der Erkrankung an einem spezialisierten Zentrum.

mehr lesen >>

Endoskopische Sympathicus Blockade – Behandlung von Hyperhidrose

Viele Menschen beginnen unter Stress, Anspannung oder in peinlichen Situationen an den Händen zu schwitzen. Wer körperlich hart arbeitet oder großer Hitze ausgesetzt ist, hat auch eine vermehrte Schweißbildung. Das dient physiologisch zur Kühlung und ist nicht krankhaft. Die krankhafte Version heißt Hyperhidrose. Hyperhidrose bedeutet nicht, einfach viel zu schwitzen. Stattdessen ist es bei dieser Regulationsstörung so, dass auch dann zu viel Schweiß gebildet wird, wenn eine Abkühlung des Körpers nicht notwendig wäre. Die Ursache für den Schweißausbruch liegt in diesem Fall in einer Fehlfunktion des vegetativen (unwillkürlichen) Nervensystems, wodurch die Schweißdrüsen verstärkt angeregt werden. Der Sympathikus steuert zusammen mit seinem Gegenspieler, dem Parasympathikus lebenswichtige Vorgänge. Während der Parasympathikus die Regeneration, den Reservenaufbau und die Körperfunktionen in Ruhe gewährleistet, besteht die Aufgabe des Sympathikus darin, den Organismus auf eine erhöhte körperliche Leistung vorzubereiten. erwägt werden. 

mehr lesen >>

Trichterbrust – Pectus excavatum

Bei der sogenannten Trichterbrust (lat.: Pectus excavatum) handelt es sich um eine Wachstumsstörung mit Deformierung des Brustkorbs mit einer trichterförmigen Eindellung des Brustbeins und der angrenzenden Rippen. Die genauen Ursachen sind unklar, am häufigsten werden Störungen des Knorpelwachstums rund um das Brustbein vermutet. Das männliche Geschlecht ist deutlich häufiger betroffen, die Häufigkeit in der Normalbevölkerung liegt bei etwa 4/1000. 

mehr lesen >>

Lungen-Volumensreduktion (LVRS)

Wenn eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit einer starken Überblähung der Lunge einher geht (Emphysem), sind beide Zwerchfell Kuppen stark abgeflacht, als hätte die betreffende Person gerade sehr tief eingeatmet. Ein Einatmen ist mechanisch damit fast nicht mehr möglich und das Atmen fällt schwer. 

Manche COPD Patient*innen im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung profitieren unter bestimmten Vorraussetzungen von einer Verkleinerung der Lunge zur Verbesserung der Atemmechanik. 


mehr lesen >>

Lungenmetastasen

Bei Lungenmetastasen sollte immer die Möglichkeit einer chirurgischen Entfernung geprüft werden. Metastasen müssen komplett und Gewebe-schonend reseziert werden. Eine komplette Entfernung aller Herde führt - abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung - in rund 50% zu einer dauerhaften Heilung.


mehr lesen >>

Thymektomie / Thymomektomie / Thymothymektomie

Tumore des Thymus (Bries) werden fachlich korrekt als epitheliale Thymustumore (TETs) bezeichnet und haben ihren Ursprung in Thymus Epithelzellen und umfassen Thymome, Thymuskarzinome, und Neuroendokrine Tumoren des Thymus. 75% aller Thymome sind gutartig. Sie sind generell sehr selten mit einer Häufigkeit von 1-3 Fällen pro 1 Million Menschen. Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Diagnose beträgt 50-60 Jahre. Thymome sind häufig mit Autoimmunerkrankungen assoziiert, insbesondere Myasthenia gravis, welche in circa 30% der PatientInnen auftritt.


mehr lesen >>

Pleuraerguss

Bei einem Pleuraerguss sammelt sich Flüssigkeit zwischen beiden Blättern des Rippenfells im Brustkorb an. Die häufigsten Ursachen sind Entzündungen, Tumorerkrankungen, Herzschwäche oder Lebererkrankungen. Erst ab einem gewissen Ausmaß macht sich ein Pleuraerguss klinisch durch Atemnot bemerkbar. Zur Diagnose werden bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder CT herangezogen. Eine Punktion oder Drainage klärt meist die Ursache und erleichtert die Atmung.

Erzielen Punktionen oder Drainagen keinen ausreichenden diagnostischen oder therapeutischen Erfolg, kann auch eine chirurgische Ausräumung erfolgen (z.B. auch mit zytologischer und mikrobiologischer Ergussdiagnostik und evtl. Pleurabiopsie).


mehr lesen >>

bottom of page