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Der Begriff THORAX kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Brustkorb.

Die Thoraxchirurgie ist mit Ausnahme des Herzens und der großen Gefäße für alles im Brustkorb zuständig. Sie umfasst die operative Behandlung von Krankheiten und Verletzungen der Lunge, des knöchernen Brustkorbs, des Zwerch- und Rippenfells sowie der Speise- und Luftröhre.

Zu den typischen bösartige Erkrankungen zählen unter anderem das Bronchuskarzinom (Lungenkrebs), Pleuramesotheliome (Rippenfellkrebs), Lungenmetastasen anderer Krebsarten und  Tumore des Mediastinums (Mittelfells) wie Thymome oder Lymphome.

 

Die Thoraxchirurgie ist auch spezialisiert auf Infektionen des Rippenfellraumes (Pleuraempyem) oder Pilzerkrankungen wie Aspergillome, versorgt Blutungen im Brustkorb und Rippenfrakturen nach Unfällen, korrigiert Fehlbildungen der Brustwand  (wie z.B. minimal-invasive Operation bei Trichterbrust), entfernt schonend die erste Rippe bei thoracic outlet Syndrom (Schulter-Arm Syndrom), etc.

Auch die Emphysemchirurgie (Lungenvolumensreduktion), die operative Versorgung bei Pneumothorax oder Pleuraergüssen, diagnostische Eingriffe wie Biopsien der Lunge und Pleura und die Mediastinoskopie zählen zu unserem Spektrum.

Bei krankhaft vermehrtem Schwitzen der Hände und Achseln (Hyperhidrose) und erfolgloser konservativer Behandlung kann minimal-invasiv ein Metallclip an den sympathischen Grenzstrang gesetzt und das Problem dauerhaft mit einem kurzen minimal-invasiven Eingriff behandelt werden.

Die Mehrzahl der Eingriffe kann heute vom Spezialisten bei guter Erfahrung in den meisten Fällen minimal-invasiv mittels videoassistierter Schlüssellochtechnik (video assisted thoracic surgery, VATS) durchgeführt.

Was ist Thoraxchirurgie?

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